Zur Inszenierung
Sartre schrieb seinen „Psychothriller“ auf Anfrage zweier Schauspielerinnen, die sich ein Stück mit zwei „Bombenrollen“ wünschten. Er wurde dem mehr als gerecht: „Geschlossene Gesellschaft“ ist auch noch 60 Jahre später eines der meistgespielten Stücke internationaler Theaterhäuser. Das Stück wurde für die Inszenierung neu übersetzt und mit Zitaten anderer Werke Jean-Paul Sartres, sowie Albert Camus', Georg Büchners und einiger Sozialinteraktionisten erweitert. Die Inszenierung projiziert Sartres Philosophie des Fremdbilds auf unsere moderne digitalisierte Kommunikationswelt.