Herbstproduktion 2019
Im Herbst 2019 werden wir im kellerpoche Freiburg das Stück "Viel Lärm um nichts" von William Shakespeare aufführen.
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Das Stück: "Viel Lärm um nichts"
Shakespeares Stück bietet all die Dinge, welche eine waschechte Komödie ausmachen: Intrigen, Missverständnisse und Liebe. Alles beginnt mit dem Besuch des Prinzen Don Pedro – Winnertyp, Prince Charming und Wunschschwiegersohn jeder Mutter – auf dem Landhause des wohlhabenden Leonato, welcher es nicht erwarten kann, seine einzige Tochter endlich unter die Haube zu bringen. Hierfür eignet sich Claudio, der soeben mit Don Pedro erfolgreich aus dessen Krieg heimkehrt, bestens. Es dauert nur wenige Szenen und die Sache ist geritzt. Wäre da nicht Don John, des Prinzen übler Bruder (er selbst nennt sich einen «abgrundtiefen Bösewicht»), welchem jede Gelegenheit recht ist, dem verhassten Bruder das immer perfekt Gelingende zu vermiesen. Ganz nebenbei wird die Affäre des Benedikt und der Beatrice erzählt. Mit ihrer Hassliebe gehören sie zu den beliebtesten und schillerndsten Charakteren, der Theaterwelt. Mit dem Brustton der Überzeugung leisten sich die beiden Wortgefechte der Abneigung und lassen sich doch am Ende mit dem ältesten Trick der Menschheit verkuppeln: dem Gerücht.
«Viel Lärm um Nichts» ist mit Sicherheit eines der meistgespielten Werke des elisabethanischen Dramatikers. Jedoch auch eines seiner – allen Vorwürfen der Anachronie zum Trotz – frauenfeindlichsten. Frauen werden bei der leichtesten Anschuldigung angeekelt fallen gelassen und kommen sowieso nur selten zu Wort. Die diesjährige Inszenierung wagt sich deswegen an eine «genderswap» Interpretation. Alle Männerrollen sind Frauen und umgekehrt. Das Ensemble versetzt das Stück in ein Matriarchat. In dieser von Frauen regierten Welt sind die Männer das «schwache Geschlecht». So ging den Probearbeiten eine intensive Konzeptualisierungsphase voraus, in welcher sich das Produktionsteam der Frage stellte, wie eine Welt aussähe, in der die Frau das Sagen hat. Welche gesellschaftlichen Normen und Werte wären umgedreht, welche von Grund auf anders konzipiert? Wie würden Sachverhalte wie Religion, Wirtschaft, Ehe, Sexualität, Krieg und Werbung in einer solchen Welt bewertet und kommuniziert? In Anlehnung an diese Fragen wurden sowohl der Text mit seinen Phalluswitzen und Beleidigungen, als auch grundlegende Elemente wie Kleidung und die eigens für die Inszenierung komponierte Musik neu erschaffen. Ein Abend, der zum Lachen, aber auch zum Denken und Diskutieren anregen soll.
«Viel Lärm um Nichts» ist mit Sicherheit eines der meistgespielten Werke des elisabethanischen Dramatikers. Jedoch auch eines seiner – allen Vorwürfen der Anachronie zum Trotz – frauenfeindlichsten. Frauen werden bei der leichtesten Anschuldigung angeekelt fallen gelassen und kommen sowieso nur selten zu Wort. Die diesjährige Inszenierung wagt sich deswegen an eine «genderswap» Interpretation. Alle Männerrollen sind Frauen und umgekehrt. Das Ensemble versetzt das Stück in ein Matriarchat. In dieser von Frauen regierten Welt sind die Männer das «schwache Geschlecht». So ging den Probearbeiten eine intensive Konzeptualisierungsphase voraus, in welcher sich das Produktionsteam der Frage stellte, wie eine Welt aussähe, in der die Frau das Sagen hat. Welche gesellschaftlichen Normen und Werte wären umgedreht, welche von Grund auf anders konzipiert? Wie würden Sachverhalte wie Religion, Wirtschaft, Ehe, Sexualität, Krieg und Werbung in einer solchen Welt bewertet und kommuniziert? In Anlehnung an diese Fragen wurden sowohl der Text mit seinen Phalluswitzen und Beleidigungen, als auch grundlegende Elemente wie Kleidung und die eigens für die Inszenierung komponierte Musik neu erschaffen. Ein Abend, der zum Lachen, aber auch zum Denken und Diskutieren anregen soll.
Die Regie: Christoph Mayer
Christoph Mayer unterrichtet Theater und deren beide Zutaten: Sport und Deutsch. Er hat mit zahlreichen Ensembles in Fribourg, Bern, Biel und Deutschland als Schauspieler, Theaterpädagoge und Regisseur gearbeitet. Er ist Gründer der zweisprachigen Jugendtheatergruppe TwoWordsOneStage in Fribourg und hat diverse Theaterabenteuer (Oper am Konservatorium Luzern, fünfsprachiger Shakespeare, mittelalterliche Liturgie in gregorianischen Chorälen) überlebt.
Aufführungsdaten
Freitag 1. Nov. 2019
Sonntag 3. Nov. 2019 *
Dienstag 5. Nov 2019
Samstag 9. Nov. 2019 *
Sonntag 10. Nov. 2019
Freitag 15. Nov. 2019 *
Sonntag 17. Nov 2019
Dienstag 19. Nov 2019
Freitag 22.Nov 2019 *
Samstag 23. Nov. 2019 17:00 (Derniere)
*Stückeinführung 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
Zeiten:
Di Fr Sa: 20.15 Uhr
So.: 17.00 Uhr
Eintrittspreise:
Fr. 28.- / Fr 23.- (Studierende, AHV-BezügerInnen)
Sonntag 3. Nov. 2019 *
Dienstag 5. Nov 2019
Samstag 9. Nov. 2019 *
Sonntag 10. Nov. 2019
Freitag 15. Nov. 2019 *
Sonntag 17. Nov 2019
Dienstag 19. Nov 2019
Freitag 22.Nov 2019 *
Samstag 23. Nov. 2019 17:00 (Derniere)
*Stückeinführung 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn
Zeiten:
Di Fr Sa: 20.15 Uhr
So.: 17.00 Uhr
Eintrittspreise:
Fr. 28.- / Fr 23.- (Studierende, AHV-BezügerInnen)
Ort |
Reservation
Office du Tourisme,
Place Jean-Tinguely 1,
1701 Freiburg
[email protected]
Tel.: 026 350 11 00
Montag bis Freitag 9.00 - 18.00 Uhr
Samstag (Mai bis September) 9.00 - 15.00 Uhr
Samstag (Oktober bis April) 9.00 - 12.30
Sonntag geschlossen
Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn:
kellerpoche direkt,
Tel.: 026 323 21 22
Reservierte Billette müssen spätestens 15 Min. vor Beginn der Vorstellung abgeholt werden!
Place Jean-Tinguely 1,
1701 Freiburg
[email protected]
Tel.: 026 350 11 00
Montag bis Freitag 9.00 - 18.00 Uhr
Samstag (Mai bis September) 9.00 - 15.00 Uhr
Samstag (Oktober bis April) 9.00 - 12.30
Sonntag geschlossen
Abendkasse eine Stunde vor Vorstellungsbeginn:
kellerpoche direkt,
Tel.: 026 323 21 22
Reservierte Billette müssen spätestens 15 Min. vor Beginn der Vorstellung abgeholt werden!